Signature Products erhält Investment für Vermarktung von Ccell-Vapes

by Redaktion

Signature Products hat laut einer aktuellen Unternehmensmitteilung im August 2022 ein Investment erhalten, um in Europa Vape-Produkte der Marke Ccell vermarkten. Das Unternehmen wollte weder zum Investor noch zur Höhe des Betrags eine Angabe machen. Die Bewertung habe bei einem zweistelligen Millionenbetrag gelegen. Vorgesehen sei das Kapital für den Hardwarehandel, die Abfüllung von CBD-Extrakten in Kartuschen sowie kundenspezifisches Branding. Auch ob die Vermarktung exklusiv erfolgen soll, wollte Signature Products nicht verraten.

Florian Pichlmaier, CEO von Signature Products: “Durch die Vape Produkte können wir einen weiteren Bereich im Hanfmarkt abdecken und sind damit noch breiter und sicherer für die Zukunft aufgestellt.“ Signature Products bereite sich damit auf die bevorstehende Legalisierung von Cannabis als Genussmittel in Deutschland vor. Schließlich würden mithilfe von Vapes insbesondere THC-haltige Extrakte konsumiert, gewonnen aus Cannabisblüten. Ccell habe sich aufgrund der speziellen keramischen Heizelemente in diesem Gebiet bereits als führende Hardware-Marke in den USA etablieren können. Signature Products habe bereits notwendige Vorkehrungen getroffen, um den europäischen Markt mit Ccell-Hardware und den zugehörigen, befüllten Kartuschen beliefern zu können, heißt es.

Signature Products deckt nach eigenen Angaben die Bereiche “Anbau und Handel”, “Private Label Services” und “Research & Development” ab. Bereits über 400 Hektar Nutzhanf würden in Deutschland und umliegenden Ländern in Zusammenarbeit mit Vertragslandwirten angebaut und sämtliche daraus gewonnene Hanf-Bestandteile weiterverarbeitet und gehandelt. Dies umfasse Hanfsamen, Hanfprotein und Hanfsamenöl. Aber auch aus Hanfblüten gewonnene Extrakte, Destillate und Isolate. Zukünftig sollen letzter in Ccell-Kartuschen abgefüllt werden.

Bereits im August 2020 habe sich Signature ein Investment zu einer fünf Millionen Euro Bewertung gesichert. Eine Förderung vom Land Baden-Württemberg im August 2021 ermöglichte zudem in Kooperation mit der Universität Hohenheim die Entwicklung von veganen Fleischersatzprodukten auf Hanfbasis. Aufbauend auf diesem Projekt werde im ersten Quartal 2023 erste kommerzielle Fleischersatzprodukte aus Hanfprotein in deutschen Supermärkten erhältlich sein. In der Vergangenheit hatte Florian Pichlmaier im Interview verkündet, dass nachhaltiger Industriehanf in allen Branchen eingesetzt werden könne.

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