#CannaTresor – #Milliardenmarkt – #CannaKaffee – #CannaSchoko – #Übernahmen – #Israel4Canabis – #Trump4Cannabis #Lidl4Cannabis – es war mal wieder einiges los im #Cannabiz. Die Monats-News.
#CannaMarkt
Die Welt (4. April) berichtet über Nuuvera und die Pläne ein großes “Hochsicherheitslager” für Cannabis-Medikamente vor Hamburg zu bauen. Im nächsten Schritt wolle das Unternehmen die erste Marihuana-Plantage Deutschlands anlegen.
“Alle wissen, da kommt ein großer Markt”, zitiert der rbb gleich in der Überschrift Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands auf der #ICBCBerlin (11. April). Deutschland habe große Chancen, so Wurth, der Markt sei in Kanada aber viel größer. Auch in Israel gebe es einen Markt. In Deutschland, so Wurth, “gehe es gerade erst los.”
Die taz interviewt den Anwalt Walter Späth zur Produktion von medizinischem Cannabis (11. April). Themen sind: Bezug von Patienten (1.000 vor der Gesetzesänderung, inzwischen 15.000), die Herkunft des medizinischen Cannabis (Niederlande, Kanada) sowie Firmen, die in Deutschland anbauen möchten. Späths Fazit: “Das wird ein Milliardenmarkt.”
Finanznachrichten.de publiziert eine Pressemitteilung von Medropharm (17. April): Das Unternehmen führe drei cannabiniodhaltige Produkte am deutschen Markt ein: zwei Tinkturen und einen Hanfbalsam.
#CannaInvest
Mark de Groot nimmt für finanztrends den Canadian Maijuana Index unter die Lupe (11. April). Mit dabei unter anderem: Cronos Group, Canopy Growth, Hiku Brands und Aurora Cannabis sowie Cannabis Wheaton.
Überraschende Entwicklung: Wie sharedeals.de schreibt, habe US-Präsident Trump die US-Staaten bei ihrer individuellen Marihuana Regulierung gestärkt und damit eine Börsenrallye im Sektor ausgelöst (13. April). Diese Aussagen seien vom Weißen Haus bestätigt worden.
The Motley Fool (21. April) analysiert das Preis-zu-Absatz-Verhältnis einiger Cannabis Aktien.
#CannaPolitik
Nach der juristischen Panne und dem Stopp des Vergabeverfahrens für die Produktion medizinischen Cannabis in Deutschland drängt die FDP darauf, den neuen Ausschreibungsprozess vorantreiben (Berliner Morgenpost, 31. März).
In den Niederlanden wird Cannabis fünf Jahre lang unter staatlicher Kontrolle angebaut und verkauft. Bis dato seien Anbau und Handel verboten, der Verkauf werde geduldet (Uni Münster, 3.4.)
#CannaMed
In Südtirol übernimmt fortan der Gesundheitsdienst die Kosten für medizinisches Cannabis (Leafly, 3. April). Bisher hätten Patienten selbst ihre Cannabis-Medikamente zahlen müssen (monatlich zwischen 300 und 500 Euro).
#CannaInternational
Vertreter der US-Bundesstaaten, die Cannabis legalisiert haben, wollen in einen direkten Dialog mit dem Justizministerium treten, um die Situation für Unternehmen zu verbessern (wallstreet online, 3. April). Es herrsche Unsicherheit und Unzufriedenheit mit der Regierung in Washington.
Die Ärzte Zeitung nimmt den israelischen Markt in den Fokus (10. April). Die Cannabis-Branche warte dort auf den Durchbruch. Das Hindernis: Trotz der Ankündigung, die Ausfuhrbestimmungen für medizinisches Cannabis ändern zu wollen, habe Israels Regierung die Gesetzgebung im Februar auf Eis gelegt.
shareribs berichtet über eine Studie von BDS Analytics zum kalifornischen Cannabis-Markt (10. April). Die Erwartungen seien riesig, die Studie gehe allerdings davon aus, dass die Schätzungen der Politik von mehr als drei Milliarden US-Dollar im ersten Jahr nur schwierig zu erreichen seien. Am 23. April heißt es auf dem gleichen Portal allerdings bereits: Einer im Mai von New Frontier Data erwarteten Analyse zufolge, könnte das Marktvolumen von zum Jahr 2025 ein Volumen von 25 Mrd. USD erreichen. Im Gegensatz zu anderen Studien, die das Potential bei einer vollständigen Legalisierung schätzen würden, habe man bei New Frontier Data die wahrscheinliche Legalisierung in Bundesstaaten in den nächsten 24 Monaten betrachtet.
Daten von Health Canada und mjbizdaily.com zufolge sind die kanadischen Exporte von medizinischem Cannabis im vergangenen Jahr massiv gestiegen (shareribs, 13. April). Unter anderem aus Deutschland dürfte die Nachfrage vorerst hoch bleiben. Das Land habe im vergangenen Jahr mehr als 522 Kilogramm getrockneten Cannabis in vier Länder geliefert (50 Kg 2016).
Canopy Crowth hat die tschechische Firma Annabis Medical übernommen (European Biotechnology, 16. April). Geschätzter Kaufpreis: 1,6 Millionen Euro. Annabis Medical sei Marktführer in der tschechischen Cannabis Industrie und importiere und verkaufe Cannabis Produkte mit tschechischer Lizenz.
Maricann verkündet unterdessen die Übernahme von Hemp Grower Haxxon für acht Millionen Schweizer Franken (New Cannabis Ventures, 13. April). Die Übernahme sei sei kritisches Element für die Expansion in Europa, sobald endgültig abgeschlossen, könne man in den Schweizer Markt eintreten.
In Israel hat die Apotheken-Kette Super-Pharm medizinisches Cannabis aufgenommen. Bis dato gab es dieses nur im Abarbanel Mental Health Center (Globes, 22. April).
Kris Krane (auch schon von krautinvest.de interviewt), analysiert für Forbes den Cannabis-Anbau (25. April). Seine wenige erfreuliche Botschaft: Es ist ein “Race to the Bottom”. Die Preise für Cannabis würden durch mehr Angebote erheblich fallen. Die große Gefahr für die jetzigen Marktakteure: Ein Ende der Prohibition. Viel wichtiger für Investoren sei die Marke und der Verkauf der Markenprodukte.
#CannaKonsum
Das New Yorker Café “Caffeine Underground” bietet neuerdings legal mit Cannabis versetzte Kaffeegetränke an (FAZ, 14. April). Der Kaffee sei mit CBD versetzt.
Kurios und sportlich: Das US-amerikanische Fußballteam Las Vegas Lights schließt einen Sponsorenvertrag mit einem lokalen Cannabis-Händler ab (Sport1, 15. April).
Noizz (20. April) schreibt wie auch andere Medien über die neue Cannabis-Schokolade von Ritter Sport (20. April). Die legale Schokolade (kein THC) enthalte geschälte und geröstete Hanfsamen in Bioqualität.
Lidl verkauft Cannabis! Zumindest in der Schweiz. Darüber berichtet unter anderem die Berliner Morgenpost (22. April). Die Produkte des Startups “The Botanicals” hätten einen geringen Anteil THC (Tetrahydrocannabinol), hingegen sei der Anteil an Cannabidiol (CBD) dominant.
Disclaimer: Redaktioneller Beitrag, keine Investmentempfehlung.