#CannaBiz – die News im Juni – #41

by Redaktion

Neue #Großhändler sollten vorerst nicht auf #Bedrocan hoffen. in Israel keimt mal wieder Hoffnung, dass endlich die #Exporte starten. In Frankreich sammelt #Rainbow eine Millionen Euro für zwei Wellness-Marken ein und in Großbritannien übernimmt High Life den CBD-Experten Love Hemp. Die wichtigsten News im Juni.

#CannaDeals

Das französische Cannabis-Tech-Startup Rainbow hat eine Millionen Euro von privaten Investoren wie Alexis de Galembert (La Fabrique Cookies), Augustin Paluel Marmont (Michel and Augustin) and Yan Hascoët (Private Driver) eingesammelt (EU Startups). Rainbow wolle zwei Wellness-Marken in Großbritannien und Frankreich starten: Kaya sowie Peace & Skin.

Die Londoner Cannabis-Investment-Firma High Life Plc hat das erste Investment im Hanf- und CBD-Bereich getätigt und Love Hemp aufgekauft, einen Anbieter von Hanf-basierten CBD-Produkten mit mehr als 40 Produktlinien – darunter Öle, Sprays, Vapes, essbare und flüssige Produkte. Love Hemp habe bereits ein Vertriebsnetzwerk mit über 1.200 Einzelhändler, darunter Ocado, Holland & Barrett, WH Smith and Sainsbury’s (Hemp Industry Daily).

#CannaSupply

Deutschen Apotheken stehen erneut Lieferengpässe bei medizinischem Cannabis bevor. Denn mit Bedrocan sei derzeit der wichtigste Lieferant für den deutschen Markt für voraussichtlich anderthalb Monate ausgefallen (Stand 18. Juni 2020). Das sei vor allem für die vielen kleineren Großhändler ein erhebliches Problem (Apotheke Adhoc).

In Israel warten viele Firmen auf eine Export-Genehmigung, die eigentlich für vergangenen Herbst versprochen worden. Ein Einspruch von US-Präsident Donald Trump und das Coronavirus hätten die Entwicklung gebremst. Acht Anbaugebiete für Hanfpflanzen gebe es bereits, 50 Unternehmen arbeiteten in dem Bereich, weitere stünden bereit und würden auf die endgültige Genehmigung für den Export warten (Süddeutsche Zeitung).

Khiron hat ein Verkaufsabkommen für Importe und Verkäufe für medizinisches Cannabis in Deutschland mit Nimbus Health unterzeichnet. Die ersten Importe und Verkäufe von Khirons medizinischen Cannabis-Produkten mit EU-GMP-Kennzeichen würden für das dritte Quartal 2020 erwartet. (boerse.de)

Das Fotmer Life Sciences hat im 1,5 Tonnen medizinisches Cannabis aus Uruguay nach Portugal exportiert. Allerdings habe bis dato kein Importeur öffentlich verantwortlich gezeigt. Im Gegensatz zu bisherigen Importen seien die Blüten nicht in einer EU-GMP zertifizierten Anlage angebaut worden (MJBizDaily).

Das OMC, verantwortlich für den Export von medizinischem Cannabis aus den Niederlanden, limitiert die Anzahl der belieferten Großhändler. Zuletzt habe der Berliner Distributor AMP German Cannabis Group ein entsprechendes Schreiben erhalten (MJBizDaily)

#CannaLegal

David Klein, seit Dezember 2019 Konzernlenker bei Canopy Growth, habe in einem Interview mit CNBC-Moderator Jim Cramer erklärt, dass er die flächendeckende Legalisierung von Marihuana in den USA für unausweichlich halte. Zum jetzigen Zeitpunkt sei der medizinische Konsum von Marihuana in insgesamt 33 US-Bundesstaaten erlaubt, in elf Staaten sei auch der private Konsum erlaubt Konkret gehe er von einer Gesetzesänderung aus, die im Jahr 2022 in Kraft treten soll (finanzen.net).

#CannaMarkt

Die USA haben 2019 Cannabis-Öl im Wert von rund 893 Millionen US-Dollar importiert, auf dem zweiten Platz liege Deutschland (240 Millionen US-Dollar) vor Südkorea (207 Millionen US-Dollar). In Europa importierten Frankreich Cannabis-Öl im Wert von 152 Millionen US-Dollar. Der Report worldstopexports beziffere die weltweiten Ausgaben für Cannabis-Öl im letzten Jahr auf 3,1 Milliarden Euro (CBD Testers).

Disclaimer: Redaktioneller Beitrag, keine Investmentempfehlung.

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