#CannaBiz – die News im November – #20

by Redaktion

#MedizinMulti #Abcann #CannaBlockchain #IBM – im November läuft der deutsche Cannabis-Markt besonders heißt – das war die erste Hälfte des Monats. Die News im Schnelldurchlauf …

#CannaAnbau

Auch Die Welt schreibt darüber, dass die Allgäuer Gesellschaft Bunker Pflanzenextrakte einem früheren Atomschutzbunker Cannabis anbauen wolle. Dort solle eine Forschungsplantage entstehen, die Extrakte würden von der TU München analysiert. Auch die Augsburger Allgemeine berichtet, dass der Anbau bereits im Frühjahr 2018 starten könne.

Sie kommt. Sie kommt nicht. Sie kommt … Während Tag24 davon ausgeht, dass das kanadische Unternehmen Abcann in der Lausitz Cannabis für den medizinischen Bedarf anbauen wolle, berichtet der rbb, dass der Anbau gescheitert sei. Das Unternehmen habe im Vergleich zu anderen Bietern bisher kleinere Referenzmengen an medizinischem Cannabis produziert. Daher sei es vom Bundesinstitut für Arzneimittel nicht zur Abgabe eines Angebots im Vergabeverfahren aufgefordert worden – habe ein Unternehmenssprecher dem rbb mitgeteilt. Die Tochterfirma in Deutschland halte aber vorerst an den Plänen fest, in der Lausitz eine Hightech-Plantage für den medizinischen Cannabis-Bedarf zu errichten. Der Berliner Kurier berichtet ebenfalls von den Plänen des kanadischen “Medizin-Multi”.

#CannaMarkt

Wallstreet Online schreibt über einen “erbitterten Machtkampf um die Cannabis-Marktführerschaft”. Demnach wolle das kanadische Unternehmen Emerald Health Therapeutics zum weltgrö0ten Cannabis-Produzenten aufsteigen.

Orange vom Handelsblatt greift ebenfalls Cannamedical auf. 290 Kilogramm Gras werde das Kölner Unternehmen rund um Geschäftsführer David Henn in diesem Jahr legal verkaufen. Der angestrebte Umsatz solle sich in diesem Jahr bereits auf 2,2 Millionen Euro belaufen. Weiteres Wachstum ist angestrebt: Cannamedical habe gerade erst einen neuen Liefervertrag mit einem börsennotierten Konzern geschlossen.

#CannaTech

Apple will laut Finanzen.net mit einem Patent im Cannabis-Markt mitmischen. Demnach sei Anfang 2017 ein Apple-Patentantrag für einen Vaporisator veröffentlicht worden. Das Portal spricht von einem “iJoint”.

Blockchain4Cannabis! Über diese Idee denkt zumindest IBM nach, glaubt man Futurezone. Demnach sei IBM mit dem Vorschlag an die kanadische Regierung herangetreten, der Provinz British Columbia beim Aufbau eines Cannabis-Netzwerks helfen zu wollen. Sowohl bei der Produktion als auch beim Vertrieb wolle man beratend unterstützen – und zwar auf Basis der Blockchain-Technologie. Auch Gründerszene greift den Vorschlag auf: Die Marihuana-Blockchain solle Missbrauch vermeiden.

#CannaPolitik

Zumindest Legalisierungs-Befürworter bedauern das Scheitern von “Jamaika”. Die Huffington Post nennt fünf Gründe, warum die Koalition die Legalisierung hätte angehen können. Auch der Ökonom Justus Haucap erläutert in einem ausführlichen Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung, wieso die Chancen auf eine Legalisierung gut gestanden hätten (wie man inzwischen sagen muss). “Aus ökonomischer Sicht spricht alles für eine Liberalisierung in einem regulierten Umfeld. Das ist das Beste für alle Beteiligten”, so Haucap. Auch die Pharmazeutische Zeitung greift das Interview auf.

#CannaInternational

Vice stellt Jonas Dulcos vor. Mit seiner Firma CBD420 habe er ein Gras entwickelt, das mit 0,2 Prozent THC auskomme – und somit in den meisten europäischen Ländern, auch in Deutschland, völlig legal sei. Seit knapp einem Monat verkaufe er sein Gras bereits in Frankreich. Im Interview spricht Dulcos über seine Gründungsgeschichte und seine Pläne.

New Cannabis Ventures berichtet, dass CannTrust Holdings in den Startlöchern für die globale Expansion stehe. Nach Australien würde Cannabis demnächst auch nach Deutschland, Dänemark und Brasilien verschifft.

Dass der internationale Cannabis-Markt rechtlich ein heikles Spiel ist, ist kein Geheimnis. Nun plant das auf Cannabis spezialisierte Rechtsunternehmen Hoban Law anscheinend, Büros in Europa und Lateinamerika aufzumachen (The American Lawyer).

Cannabis wird unter strengen Auflagen auch in Luxemburg für medizinische Zwecke zugelassen (L’essentiel). Zunächst gebe es eine Testphase bis Ende des Jahres mit 80 bis 100 Patienten.

#CannaEmanzipation

Wie die Süddeutsche Zeitung und das Frauenmagazin des Verlags, Plan W, berichten, sind in der US-amerikanischen Cannabis-Industrie überproportional viele Frauen unternehmerisch tätig.

Disclaimer: Redaktioneller Beitrag, keine Investmentempfehlung.

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