Hemp Holding: Experten für Hanf als Rohstoff und Konsumgut

by Lisa Haag

Anzeigeninhalt – Vorstellung der Hemp Holding Gruppe, den Tochterunternehmen sowie des Dienstleistungs- und Produkt Angebots

Über zwanzig Jahre Erfahrung mit Hanf

1996 war ein wichtiges Jahr für Hanf, denn der Nutzhanfanbau in Deutschland wurde wieder erlaubt. Damals, unter Bundespräsident Roman Herzog, wurde das Verbot aufgehoben. Fortan konnten Bauern wieder aktiv anbauen und ernten. Bereits ein Jahr zuvor (1995), hat Daniel Kruse das Potenzial von Nutzhanf erkannt und das Hanf Haus Düsseldorf, ein Einzelhandelsgeschäft, gegründet. Daraus hervorgegangen sind inzwischen fünf Firmen, die Unternehmensgruppe Hemp Holding ist seitdem signifikant gewachsen:

  • Hempro International GmbH: Geleitet von Rebecca und Daniel Kruse befasst sich die Firma Hempro International mit der Produktion und dem Handel von einer Vielzahl von Hanfprodukten – von Lebensmitteln über Kosmetik bis zu Bekleidung.
  • Hanf Farm GmbH: Gemeinsam mit dem erfahrenen Hanf-Landwirt Rafael Dulon betreibt Daniel Kruse mit Hanf Farm einen landwirtschaftlichen Betrieb, der neben dem Anbau von Rohstoffen für die eigene Produktion auch diverse Rohstoffe im Auftragsanbau herstellt.
  • Hemp Factory GmbH: Die Hemp Factory produziert Hanf-Lebensmittel und Futtermittel.
  • MH medical hemp GmbH: Geleitet von Geschäftsführer Joscha Krauß, hat die Firma MH Medical Hemp den Fokus auf medizinisches und pharmazeutisches Cannabis  gelegt und handelt mit Cannabis-Rohstoffen zur weiteren Verwendung sowie mit der Eigenmarke Phytalize.
  • HempConsult GmbH: Wie der Name schon sagt, befasst sich die HempConsult mit der umfassenden Beratung zu allen Themen rund um und mit Hanf.

Daniel Kruse und das Team an Hanfpassionisten, die er um sich geschert hat, arbeiten am kompletten Spektrum der Hanfpflanze und decken den größten Teil der Wertschöpfungskette ab. “Mit der Aufhebung des Verbots des Nutzhanfanbaus in Deutschland entfiel ein großer Nachteil für die deutschen Landwirte. Wir wussten damals schon, dass Hanf ein toller Rohstoff ist, der zu Unrecht in eine falsche Ecke gedrängt ist. Durch das langjährige Verbot waren wir die ersten Jahre zunächst damit beschäftigt wieder  Grundlagen zu schaffen: landwirtschafliche Nutzgeräte, Wissen zum Anbau aber auch Daten zur sicheren Verwendung und Anwendung. Seither holen wir auf. Wir haben uns als Gruppe über die Jahre umfassendes und spezifisches Wissen und Erfahrungen aufgebaut. Das nutzen wir für uns selbst, arbeiten aber auch mit einer Vielzahl von Firmen entlang der Wertschöpfungskette zusammen, mit denen wir gemeinsam den Markt Stück für Stück wieder aufbauen” sagt Geschäftsführer und Gründer der Gruppe, Daniel Kruse.

Hempro – alles aus einer Hand

Daniel Kruse glaubt an die Rolle von Hanf als vielseitig einsetzbaren Rohstoff. Das älteste Unterfangen der Gruppe ist Hempro International. Die Gruppe widmet sich der Vielseitigkeit des Rohstoffs. Hempro ist seit Jahren einer der führenden Hersteller und Großhändler für alle Arten von Hanfprodukten, sowohl für Rohstoff in Großgebinden als auch für eine ganze Reihe von Hanflebensmitteln, Hanfbekleidung, Kosmetika und Accessoires. “Mit Hempro Int. bieten wir gewerblichen Kunden wie auch Endverbrauchern alles aus einer Hand. Wir haben hier ein Dach geschaffen, unter dem wir einer Vielzahl von Endprodukten ein Zuhause bieten. Wir haben eine Palette an eigenen Marken wie z. B. unsere Hanf Farm Lebensmittel, The Hemp Line und Pure in den Schwerpunkten Textil und Bekleidung und unsere hauseigene Kosmetik-Linie, ebenfalls unter dem Namen The Hemp Line. Wir sind gut sortiert und haben bei der Entwicklung der Produkte stets auf eine hohe Qualität und eine gute Auswahl geachtet. So haben wir über die Jahre nicht nur vertrauensvolle Kollaborationen mit verschiedenen Industrie-Kunden aufgebaut, sondern sind auch für deutsche Endverbraucher eine bekannte Größe für alles aus Hanf”, so Kruse.

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Stetig steigende Nachfrage nach Hanf

Rebecca Kruse ist seit 2007 im Unternehmen beschäftigt und seit 2015  Mit-Geschäftsführerin der Hempro International. Sie sieht große Potenziale in den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Hanf in Lebensmitteln, Kosmetik und Textil: “Für mich als Endverbraucher ist es schon lange wichtig, dass ich weiß, was in den Produkten verarbeitet wird, wo sie herkommen und hergestellt sind und dass sie eine angemessene Qualität haben. An Hanf hat mich schon immer begeistert, dass er nicht nur ein nachhaltiger Rohstoff ist. Wir haben früh erkannt, dass Hanf die Antwort auf sich verändernde Konsumbedürfnisse ist: regional, nachhaltig und vielseitig nutzbar. Hierauf bauen all unsere Produkte auf: The Hemp Line trägt diesen Anspruch in die Kosmetik und wir produzieren hochwertige Seifen, Cremes, Shampoos und mehr. Hier hat die Nachfrage in den letzten Jahren stark zugenommen, auch weil inzwischen mehr Zutaten gemäß CosIng möglich sind. Auch bei der  Bekleidung von The Hemp Line haben wir einen hohen Maßstab angesetzt. Die Textilien in unseren Kollektionen sind entweder zu 100% aus Hanf oder aus Hanf in Kombination mit nachhaltiger Bio-Baumwollfaser hergestellt.” 

Die Gruppe ist auch durch strategische Zukäufe gewachsen. “Im Jahr 2017 haben wir die Marke PURE in unser Portfolio überführt. Die Marke gibt es seit 1995 und wir hatten von Anfang an eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den PURE-Gründern. Für uns alle war es ein sinnvoller nächster Schritt, die Marke unter unserem Dach anzusiedeln, um so mit einer entsprechenden Präsenz und guter Beratung aktiv für die Kunden da zu sein und eine größere Auswahl zu bieten. Wir denken, dass Hanf langfristig einer der Gewinner auf dem Gebiet der nachhaltigen Rohstoffe sein wird, besonders durch das aktuell stattfindende Umdenken weg von Fast Fashion und einer immer schneller werdenden Wegwerfgesellschaft. Unsere Bekleidung ist etwas für jeden Tag, sie ist bequem und zeitlos. Die Faser ist belastbar und hält einfach länger. Das Gleiche gilt für Kosmetik und Lebensmittel, auch hier haben wir ein solides Sortiment an Produkten für jeden Tag. Die Kunden schauen genau hin und bleiben nur dann loyal, wenn man wirklich das liefert, was man verspricht. Das macht für uns den Unterschied und so haben wir zufriedene Kunden, die wir langfristig an uns binden.”

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Nutzhanfanbau in Deutschland

Cannabis ist in Deutschland hoch reguliert, auch der Anbau. Einer der Faktoren, die bestimmen, ob Cannabis potentes Cannabis oder Nutzhanf ist, ist der THC-Grenzwert auf dem Feld. In Deutschland selbst dürfen nur zugelassene Sorten mit einem THC-Gehalt von (aktuell noch) weniger als 0,2% zur Aussaat verwendet werden. Bei der Hanf Farm in Mecklenburg-Vorpommern wird auf bis zu 1.000 Hektar Nutzhanf angebaut. 

“Wir haben uns für den Standort Melz entschieden, weil wir hier einen Standortvorteil haben und die Region vor Ort stärken. Wir haben ausreichend Fläche für den Anbau. Natürlich sind Nachfrage, Produktionskapazitäten und Anbauflächen voneinander abhängig. Wir beraten auch viele Kunden dabei das passende Szenario für den Anbau der gewünschten Biomasse zu finden. Zusätzlich halten wir 3.000 Quadratmeter Produktionsfläche und Lager vor. Das heißt die Hanfpflanzenteile können direkt nach der Ernte verarbeitet werden. Wir haben hier ein entsprechend weit entwickeltes Konzept und ernten an verschiedenen Zeitpunkten, je nachdem, was das gefragte Endprodukt ist. Wir haben viel Energie aufgewendet, verschiedene Erntemethoden zu entwickeln und eine möglichst schonende Verarbeitung, sowohl während als auch nach der Trocknung, sicherzustellen. So produzieren wir hochwertige Rohstoffe: Samen, Blätter, Blüten und Stroh. Diese können dann entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und je nach Bestimmung weiterverarbeitet werden”, so Geschäftsführer Rafael Dulon von Hanf Farm zum Produktionsstandort in Mecklenburg-Vorpommern.

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“Aktuell sind wir leider aufgrund der Bestimmungen in Deutschland und Europa noch immer stark benachteiligt als Wirtschaftsstandort. Wir würden uns wünschen, dass die Bundesregierung hier ein besseres Klima für Hanfbauern wie mich ermöglicht. Wenn wir nicht so eingeschränkt wären, z. B. durch das BtmG oder den bisher geltenden 0,2% THC-Grenzwert, könnten wir das Potenzial der Pflanze auch endlich vollwertig landwirtschaftlich nutzen. Wir hoffen jetzt auf weitreichende Verbesserungen mit dem anstehenden Regierungswechsel nach den Wahlen”, so Dulon. 

Weiterer Produktionsstandort im Münsterland

Ein weiterer Produktionsstandort der Gruppe befindet sich in Nordrhein-Westfalen. Das Besondere an der High-Tech Fabrik: Sie ist solarbetrieben. “Mit der Anlage wollen wir ein Zeichen für die Zukunft setzen und unsere Verpflichtung zu Nachhaltigkeit in der Praxis leben. Der CO2-Fußabdruck in der Lebensmittelindustrie ist ein wichtiger Aspekt, wenn man langfristig nachhaltig produzieren möchte. Das Thema ist nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kunden immer wichtiger. Hinzu kommt, dass mindestens 90% der verarbeiteten Jahresmenge von mehr als 1.000 t mit Bio-zertifizierten Hanfsamen erfolgt. Unsere Produktion ist dabei primär auf Lebensmittel ausgelegt und wir gewährleisten intensive, aber produktschonende Reinigung und Keimreduktion für die ganzen Hanfsamen. Wir haben verschiedene Großanlagen vor Ort, mit denen die Lebensmittel weiterverarbeitet werden können: Schältechnik, Mühlen, Siebanlagen. So können verschiedene  Zutaten aus den Hanfsamen hergestellt werden. Ein weiteres Standbein am Produktionsstandort ist die Herstellung von Futtermitteln. In der Verarbeitung entstehen  Nebenprodukte wie z.B. Presskuchen oder Grobschrot, die noch immer sehr nährstoffreich sind und zur Herstellung der Futtermittel genutzt werden können. So können wir die Hanfsamen vollständig nutzen”, so Kruse zur 1.400 Quadratmeter großen Anlage in Borken. “Wir haben großen Wert darauf gelegt, möglichst eine große Vielzahl an gängigen Produktions- und Lebensmittelstandards für die Produktion zu beachten und haben neben Zertifizierungen für Bio und Kosher auch ein festes HACCP-Konzept und sind nach GMP+ zertifiziert. Das sind Grundvoraussetzungen für die Verarbeitung von hochwertigen Lebensmittel- und Futtermittel-Rohstoffen. So können unsere Zutaten in verschiedenen ausgewählten Lebensmitteln, von Backwaren bis Müsliriegeln, sicher genutzt werden. Bis Ende 2021 ist zusätzlich die FSSC 22000 Zertifizierung geplant.”

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MH medical hemp: Fokus auf Cannabidiol und Cannabinoide

Ein weiteres Standbein der Gruppe sind Cannabinoid-Rohstoffe zur Verwendung in Kosmetika und weiteren (Lifestyle-) Produkten sowie der Handel mit medizinischen Cannabisblüten. “Cannabinoide sind inzwischen ein gefragter Rohstoff in der Medizin, in Kosmetika aber auch für Lebensmittel. Diese Entwicklung sehen wir global und die Nachfrage steigt stetig. Gleichwohl bedarf es besonders für diesen Bereich eines besonderen Verständnisses für die unterschiedlichen regulatorischen Vorgaben an die geplante Zweckbestimmung und das Einsatzgebiet der Produkte. Hier sind wir aktuell noch weit weg von harmonisierten Regelungen”, so Joscha Krauß, Geschäftsführer der MH medical hemp GmbH. “Wir verstehen uns als zuverlässiger und kompetenter Partner für die verschiedenen Industrien. Wir sehen eine stets steigende Nachfrage sowohl medizinisch als auch für Pflegeprodukte. Mit unserer hauseigenen Marke Phytalize haben wir unseren hohen Anspruch an Kosmetika umgesetzt, aber wir produzieren auch White-Label für eine Vielzahl von Brands im nationalen und internationalen Umfeld. Langfristig werden Cannabinoide für die unterschiedlichen Branchen weiter an Relevanz gewinnen. Wir verwenden als Extraktionsmethoden die CO2-Extraktion und die Kaltpressung sowie, je nach Kundenwunsch, das Herstellungsverfahren Destillation als Veredelungsprozess. Dadurch können wir eine Vielzahl von Rohstoffen herstellen, die dann industriell weiterverarbeitet werden. Unser Portfolio umfasst dabei sowohl Rohextrakte in verschiedenen Qualitätsstufen als auch Formulierungen für verschiedene Anwendungen sowie Isolate. So bieten wir unseren Kunden das gesamte Spektrum aus Blättern- und Blüten der Hanfpflanze an.” 

Expertenwissen: unerlässlich für eine sichere Vermarktung

Die Hemp Holding Firmengruppe sieht sich schon lange als Berater für konventionelle und neu aufstrebende Hanf-Industrien. “Besonders durch das hochkomplexe regulatorische Umfeld, in dem wir uns mit Hanf bewegen, haben wir schnell gemerkt, dass es wichtig ist, den Kunden nicht nur den Rohstoff zu verkaufen, sondern auch immer eine entsprechend umfassende Beratung mit anzubieten. Dabei geht es um regulatorische Themen aber auch klassische Vermarktungsstrategieen und die dazugehörige Kommunikation. Wir helfen den Kunden, ihre individuellen Wünsche und die Bedürfnisse ihrer Kunden in ein Produkt umzusetzen. Wir unterstützen dabei, innovative Vermarktungsansätze – fernab vom Stigma der Hanfpflanze – zu gestalten und so den Markt aktiv voranzutreiben. Das war und ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir haben schon früh erkannt, dass Hanf eine absolute Bereicherung für die Wirtschaft sein kann, sofern man es schafft die regulatorischen Hürden zu berücksichtigen. Dennoch würden wir uns wünschen, dass Hanf nicht so stark diskriminiert wird und mehr ermöglicht wird. Wir sehen hier einen großen Reformbedarf, hauptsächlich was die Schaffung von regulatorischen Rahmenbedingungen angeht – so, dass die Produkte sicher an Endverbraucher abgegeben werden können. Dreh- und Angelpunkt für diese Diskussion muss der rechtliche Rahmen sein, wissenschaftlich fundiert, rechtlich durchführbar und so, dass die Produkte sicher und gesetzeskonform vermarktet werden können. Hierfür setzen wir uns auch mit der European Industrial Hemp Association (EIHA) auf europäischer Ebene ein.  Als Präsident des Fachverbandes sind mir diese Themen ein besonderes Anliegen”, macht Daniel Kruse deutlich. 

Die Zukunft der Hanfbranche

Wohin wird sich das Thema Hanf in Deutschland langfristig entwickeln? “Das kann man aktuell nicht mit 100% Gewissheit  sagen und dafür ist das regulatorische Umfeld auch zu dynamisch”, antwortet Daniel Kruse. “Ich sehe es als Pflicht jedes Unternehmers, der  mit Hanf arbeiten möchte, sich aktiv für die Pflanze einzusetzen und auch an gemeinsamen Initiativen auf regionaler, europäischer und internationaler Ebene mitzuwirken. Wir sind in Deutschland in die Offensive gegangen und haben gemeinsam mit unserem Anwalt zwei Vorgänge gestartet – einmal für Hanfblüten als Tabakersatzprodukte aber auch für Teeblätter – die sich auf das Recht auf Warenfreiheit innerhalb der Europäischen Union berufen.  Derzeit sehen wir den Wirtschaftsstandort Deutschland als stark benachteiligt. Es gibt aktuell noch kein Ergebnis, aber die Dinge sind in Bewegung und wir haben gute Hoffnung, dass die Initiativen den Markt für Hanfprodukte weiter öffnen. Selbstverständlich sind wir auch am Novel-Food-Konsortium der EIHA beteiligt und erhoffen uns so langfristig die Möglichkeit, Hanfextrakte rechtssicher zu vermarkten. Das wird aber, allein durch die wissenschaftliche Begleitung zur Ermittlung der Risikogrenzwerte, gewiss noch dauern.”

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Kruse weiter: “Bis dahin werden wir weiter mit unseren bestehenden Produkten am Markt agieren. Für mich ist schon lange klar: Das Ziel eines Unternehmens muss es sein, die Welt besser, grüner und nachhaltiger zu machen und dabei wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wir schaffen Arbeitsplätze und finanzielle Unabhängigkeit für unsere Unternehmen, indem wir Ökologie und Ökonomie erfolgreich kombinieren.”  

Aktuell heißt es also abwarten und Hanftee trinken. “Wir sind gespannt auf die Dinge, die in Zukunft anstehen. Wir freuen uns darüber, dass es endlich wieder mit Messen losgeht und wir wieder aktiver mit Marktteilnehmern und Kunden in den Austausch treten können. Es war uns immer wichtig, auf den verschiedenen Fach- und Hausmessen präsent zu sein.  Erst kürzlich, Mitte Oktober, waren wir z. B. mit Hempro Int und unserer Lebensmittelmarke Hanf Farm auf der Anuga in Köln anzutreffen und  haben dort den Hanf als hochwertiges Lebensmittel und in all seiner Vielfalt präsentiert”, so Kruse abschließend.

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