BfArM erhöht Höchstmenge für Cannabis-Importe auf 192,5 Tonnen

by Redaktion

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die Höchstmenge von Cannabis-Importen für medizinische und wissenschaftliche Zwecke auf rund 192,5 Tonnen erhöht. Seit Mitte September hatte das BfArM keine Einfuhren mehr genehmigt, da die ursprüngliche Höchstmenge von 122 Tonnen ausgeschöpft war. Wie das BfArM krautinvest mitgeteilt hat, genehmigt es bereits seit Anfang der Woche wieder Cannabis-Importe.

2024 lagen die Importe noch bei rund 71,1 Tonnen. Vor der Herausnahme aus dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) lagen die Importe von Cannabis zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken 2023 bei 32,5 Tonnen.

Das BMG hat die gestiegene Importmenge bei einem vergleichsweise niedrigem Anstieg der GKV-Rezepte explizit als Grund für eine Verschärfung des Medizinalcannabis-Gesetzes herangezogen. Kritiker sehen in dieser Entwicklung eine logische Konsequenz aufgrund der Herausnahme aus dem BtmG.

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