Mehr als 37 Tonnen Cannabis wurden für medizinische und wissenschaftliche Zwecke im ersten Quartal 2025 nach Deutschland importiert. Das geht aus offiziellen BfArM-Zahlen hervor. Damit wurde der bisherige Höchstwert von mehr als 32 Tonnen im vierten Quartal 2024 nochmal übertroffen. Bleibt die Importmenge auf diesem Niveau, könnten 2025 150 Tonnen medizinisches Cannabis nach Deutschland importiert werden. Hinzu kommen die in Deutschland produzierten Mengen, deren Größenordnung nicht länger bekannt ist, seitdem die Produzenten nicht mehr im Auftrag des BfArM, sondern nach eigenem unternehmerischen Ermessen produzieren. Im ersten Quartal 2024, dem letzten vor der Reklassifizierung von medizinischem Cannabis durch das CanG, lagen die Importe noch bei etwas über 8 Tonnen, haben sich binnen eines Jahres um etwa den Faktor 4,5 gesteigert. Kanada bleibt mit über 16 Tonnen das wichtigste Bezugsland für deutsche Importeure, gefolgt von Portugal (über zwölf Tonnen), Dänemark (über 2,6 Tonnen) sowie Nordmazedonien (über 1,3 Tonnen).
Cannabis-Importe steigen im ersten Quartal auf über 37 Tonnen
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