HHC
Hexahydrocannabinol (HHC) ist ein hydriertes Derivat von Tetrahydrocannabinol (THC) und wurde erstmals 1947 von Roger Adams synthetisiert. Inzwischen kann HHC auch unter Verwendung von Citronellal und Olivetol sowie anderen verwandten Verbindungen, z.B. aus Industriehanf, synthetisiert werden. Ähnliche strukturelle Analoga von HHC binden nachweislich an den CB1-Rezeptor und erzeugen bei Tieren CB1-typische Wirkung: HHC ist anscheinend berauschend. Es kommt in Spuren, wahrscheinlich als Abbauprodukt von THC, in Cannabisblüten vor. Da es in größeren Mengen ausschließlich (halb)synthetisch herstellbar ist, fällt es wahrscheinlich in die Kategorie NpS (neue psychoaktive Substanzen) und wäre danach in Deutschland nicht verkehrsfähig, obwohl es kein eingetragenes Betäubungsmittel ist.