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Demecan schließt Finanzierungsrunde ab

Cannabis aus Ebersbach: Demecan setzt auf Sicherheit

Nach eigenen  Angaben schließt Demecan eine Finanzierungsrunde ab. Das Unternehmen habe damit insgesamt im laufenden Jahr 15 Millionen Euro eingesammelt, bestehend aus Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung. Zu welchem Zeitpunkt welche Summen geflossen sind und wie der Anteil von Fremd- und Eigenkapital ist, gibt das Unternehmen nicht Preis. Die Finanzierung diene der weiteren Expansion. Unter anderem soll die Produktionsstätte im sächsischen Ebersbach bei Dresden weiter ausgebaut werden. Dort können nun auch verschiedene Cannabis-Services wie die Weiterverarbeitung von Cannabisblüten als Dienstleistung (sog. GMP-Refinement) angeboten werden. Zudem sei der Ausbau Teil der Vorbereitung auf die bevorstehende Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken.  Auch im Bereich Medizinal-Cannabis bleibe Demecan weiterhin aktiv und treibe die Forschung an medizinischem Cannabis voran, verspricht das Unternehmen.

Das Investment aus der abgeschlossenen Finanzierungsrunde stamme von privaten und institutionellen Investoren. Sowohl die Bestandsgesellschafter wie unter anderem die in Frankfurt ansässigen Fonds Futury Growth und Futury Venture sowie das Private Investor Network von btov als auch neue Investoren unterstützen das Unternehmen bei seiner unternehmerischen Weiterentwicklung. Unter anderem seien die mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) und der auf Cannabis Investments fokussierte schwedische Venture Capital Fonds Enexis als neue Investoren dazugekommen.

„Mit Demecan verfolgen wir die Mission, den deutschen Markt mit hochwertigem Medizinal-Cannabis zu versorgen und zur Versorgungssicherheit der Patient*innen beizutragen. Natürlich haben wir auch den Legalisierungsprozess im Blick. Die Wertschöpfungskette von Genusscannabis muss voraussichtlich vollständig in Deutschland abgebildet werden. Da kommen neue Herausforderungen und große Chancen auf uns als vertikal integriertes Cannabis-Unternehmen zu, auf die wir uns schon heute vorbereiten“, kommentiert Jörg Sellmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Demecan.

„Als MBG beobachten wir die Produktion in Ebersbach schon von Anfang an. Jetzt ist für uns der richtige Zeitpunkt der Beteiligung gekommen, denn Demecan stehen spannende, entwicklungsreiche Zeiten bevor. Der Bedarf an Cannabis wird in den kommenden Monaten und Jahren steigen, zunächst einmal für den medizinischen Gebrauch, aber nach der vollständigen Legalisierung auch für den Genussmittelbereich“, begründet Markus H. Michalow, Geschäftsführer der MBG, die Beteiligung an der abgeschlossenen Finanzierungsrunde.

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